#29 Franz Kafka: Walk. Eat. Sleep. Repeat. (Teil 1 der Gastfolge mit Oliver Gadow)

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir mit dem Manager und Berater Oliver Gadow über das berühmte Zitat von Franz Kafka: "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht". Erfahre, wie dieses Zitat seine Lebensphilosophie prägte und wie ihn ein Schlaganfall auf den Jakobsweg führte – eine tiefgreifende Reise der Selbstfindung und Veränderung, die eindrucksvoll zeigt, wie durch körperliche Bewegung im Gehen neue Wege entstehen – nicht nur physisch, sondern auch zu sich selbst. Ein Change-Poetry-Gespräch über Mut, Verarbeitung und die Kraft des ersten Schritts!

Über CHANGE POETRY: Susanne Backer und Arne Bremer überraschen sich wechselseitig mit Fundstücken aus Gedichten, Reden, Filmen und Musik. Sie testen, was passiert, wenn man diese Worte zum ersten Mal hört. Bringen sie uns in Bewegung? Ein Spaß für alle, die auf spannende Zitate stehen und Inspiration für Lebens- und Changethemen suchen.

Du hast ein tolles Zitat oder eine Anmerkung? Schreib an post@change-poetry.de.

In dieser Folge von Change Poetry bringt der Manager und Berater Oliver Gadow ein Zitat des Schriftstellers Franz Kafka (1883-1924) mit: “Wege entstehen dadurch, dass man sie geht”

Gesprächsinhalte:

  • Das Zitat bei 4:15
  • Oli hatte in seinem Leben viele berufliche Rollen inne, wie Manager, CEO, Gründer, Berater und Coach.
  • Er teilt ein Zitat von Franz Kafka, das ihn begleitet hat. Er fand es vor etwa 15 bis 20 Jahren auf einer Karte in einem Laden.
  • Als er das Zitat las, erkannte er sofort, dass es genau zu seiner eigenen Herangehensweise passte, neue Wege zu gehen, ohne langes Nachdenken oder große Ängste, und dass dies genau das war, was er immer gemacht hatte..
  • Er hat nie bereut, neue Branchen oder Aufgaben ausprobiert zu haben.
  • Jede Erfahrung hat ihn beruflich weitergebracht.
  • Für Olli entstehen die ersten Schritte auf einem Weg oft durch die Verbindung mit Menschen.
  • Seine "Scannermentalität" lässt viele Ideen sprudeln, die zur Entwicklung des Weges beitragen.
  • Die Hosts sehen in dem Kafka-Zitat eine Verbindung zu früheren Podcast-Themen, dass sich der Weg beim Gehen bildet. Ein ähnliches Zitat von Martin Walser in Folge #18: "Dem gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße").
  • Olli empfindet das Zitat als Ermutigung, ins Handeln zu kommen und keine Angst zu haben.
  • Der erste Schritt wird als der wichtigste bezeichnet.
  • Es ist in Ordnung, wenn ein Weg endet; man lernt immer etwas.
  • Olli ist zweimal den Jakobsweg gegangen.
  • Er ging den französischen Weg (550 km) und den portugiesischen Weg (280 km).
  • Der Anstoß für den ersten Jakobsweg war ein Schlaganfall Anfang 2022.
  • Der Schlaganfall war ein Weckruf, das Leben zu verändern und sich auf das Wichtige zu besinnen.
  • Er beeinflusste ihn körperlich und erschütterte sein Sicherheitsgefühl.
  • Nach Reha und Therapie entschied er sich, seinen damaligen Job zu kündigen.
  • Den Jakobsweg ging er, um seinen körperlichen und geistigen Zustand zu prüfen.
  • Er war körperlich wenig vorbereitet, hatte aber Angst davor, alleine zu sein und mit seinen Gedanken konfrontiert zu werden.
  • Bei der Ankunft am Startpunkt spürte er sofort ein Gefühl des Ankommens.
  • Man läuft täglich zwischen 15 und 25 km.
  • Der Jakobsweg ermöglicht es, sowohl alleine zu sein als auch tiefe Verbindungen mit anderen Pilgern einzugehen.
  • Die Gespräche drehen sich um persönliche Gründe für die Pilgerreise, nicht um beruflichen Erfolg.
  • Gemeinsame Erfahrungen und Herausforderungen schaffen unglaubliche Verbindungen über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg.
  • Die einfache Routine des Gehens, Essens, Schlafens und Wiederholens hilft, zu sich selbst zu finden - walk - eat - sleep - repeat.
  • Olli fühlte sich auf dem Jakobsweg nie zuvor so nah bei sich selbst.
  • Das physische Gehen auf dem Jakobsweg verkörpert das Zitat von Kafka für den Weg zu sich selbst.
  • Olli hat auf dem Weg gelernt, mit seinen tiefsten Gedanken umzugehen.
  • Kleine Dinge, wie ein Thunfisch-Croissant, zeigten ihm, wie wenig man zum Glücklichsein braucht.
  • Die Verbindung zur Natur ist ein wichtiger Aspekt des Erlebnisses.
  • Das Einssein mit der Natur öffnet neue Wahrnehmungstüren.
  • Das Erleben des Sonnenaufgangs beim Gehen brachte Olli zu Tränen der Dankbarkeit.
  • Diese intensiven Momente werden im Alltag oft übersehen.
  • Er kann sich diese wunderschönen Momente lebhaft ins Gedächtnis rufen und sie wieder fühlen.
  • Bewegung (Gehen, Wandern, Joggen) hilft, Dinge zu verarbeiten und bringt Gedanken und Ideen hervor.
  • Körperliche Bewegung unterstützt den Prozess, dass Ideen und Verarbeitung durch den Körper fließen.
  • Olli empfiehlt das Erlebnis des Jakobswegs jedem.
  • Jeder geht seinen eigenen Weg und sein eigenes Tempo auf dem Camino und nimmt etwas Individuelles mit.
  • Es ist in Ordnung, wenn man "nur" eine coole Erfahrung macht und nicht "erleuchtet" zurückkommt.

Oliver Gadow: https://executive-coaching-partners.de/just-do-it/

Franz Kafka bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kafka

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